Montag, 28. Januar 2013

Treffpunkt!

Wir haben eine Küche gekauft!

Hört sich kurz und einfach an - brachte aber um die 10 Besuche in verschiedenen Küchenstudios mit sich - bis wir das richtige Angebot gefunden haben und vor allem wussten, wie wir unsere Küche überhaupt haben wollen. Es lohnt sich dieses Thema frühzeitig anzugehen, denn:

  • Es kostet viel Zeit.
  • Man lernt seine eigenen Vorstellungen von der Innenraumgestaltung (und die des Partners)  frühzeitig kennen.
  • Die Küche hat Einfluss auf die Umgebung (Brüstungshöhe, Größe, Lage der Fenster, Lage der Türen, Anschlüsse etc.). Das Küchenstudio erstellt die Installationspläne dafür.
Die Farbkombination wird ungefähr sein wie auf dem Bild:



Neben den standardmäßigen Elementen haben wir uns eine Kochinsel und eine Art Bartheke gegönnt, wo man sich hinsetzen oder auch im Stehen schnell mal ein Brot schmieren kann.
Damit wären die Mittagessen gesichert! Und natürlich viele gemeinsam verbrachte Stunden, denn die Küche ist schließlich oft der soziale Mittelpunkt einer Wohnung!

Dienstag, 22. Januar 2013

Überraschung beim Bauantrag

"Das fängt ja gut an", könnte jemand sagen: Der Bauantrag den wir durch die Baufirma eingereicht haben wurde abgeleht!

Begründung: Der Bebauungsplan wird in dem Bereich wo wir bauen wollen ist noch nicht in Kraft getreten. Und das obwohl rundherum schon Gebäude stehen! Das liegt daran, dass vom Erschließer des Baugebiets Änderungen eingereicht wurden und diese wohl noch nicht rechtskräftig geworden sind.

Glücklicherweise hat unsere Architektin schnell reagiert und mit den Behörden gesprochen. Der Bebauungsplan wird in zwei Wochen rechtskräftig und danach wird der Antrag neu eingereicht. Wenn sich das Bauamt dann innerhalb von vier Wochen nicht meldet, dürfen wir pünktlich anfangen zu bauen.

Wir dürfen gespannt bleiben!

Sonntag, 20. Januar 2013

Die Finanzierung ist gesichert

An diesem Wochenende haben wir das Hausbauprojekt von der finanziellen Seite her gesichert. Die Kreditverträge sind nun unterschrieben, nachdem das Darlehen schon letztes Jahr bewilligt wurde. Wahrscheinlich war es der Tag mit den meisten Unterschriften für uns (neben dem Tag wo wir die Bauantragsunterlagen unterschrieben haben).

Wir haben uns nicht für ein reines Annuitätendarlehen entschieden, sondern für einen Finanzierungsplan, der zu einem Teil auf Forwarddarlehen beruht. Das heißt, dass uns ein zinsgünstiges Darlehen gewährt wird, das wir in 8 bis 10 Jahren auf einen Schlag mit einem Bausparvertrag abbezahlen, den wir während dieser Zeit angespart haben. Für die Zeit danach wird der Zinssatz schon heute fest geschrieben. Nach unseren Berechnungen war diese Methode etwas günstiger als ein einziges "normales" Darlehen, wenn auch nicht viel. Zur Entscheidung hat aber auch beigetragen, dass dieses Angebot von unserer Hausbank stammte.

Denn: Man unterschätzt die Nebenaufwändungen die ein Kreditvertrag so mit sich bringt: Die benötigten Auflagen, Dokumente, den Erklärungsbedarf den man bei den Verträgen hat, die Auszahlungspraxis in der Bauphase, und vielleicht auch die Relevanz wie kulant eine Bank in Zahlungsschwierigkeiten ist. Schlussendlich möchte man auch nicht an einen Anbieter geraten, der seinen Darlehensvertrag weiterverkauft (auch soetwas gibt es).

Hier noch ein paar Tipps für die Nachwelt, die im Vorfeld vielleicht nicht immer so deutlich werden:

  • Schulden so früh wie möglich kleiner machen, dann sinken sie mit jeder Rate schneller. Trotzdem in der Anfangsphase nicht zu viel an monatlicher Belastung vornehmen. Der beste Weg kann eine optionale jährliche Sondertilgung sein.
  • In einer Niedrigzinsphase empfiehlt es sich die Zinskonditionen möglichst lange fest zu schreiben. Wenn die Bank 20 Jahre anbietet und das auch nicht viel teurer ist als 15, dann 20 nehmen!
  • Hat man Eigenkapital, so stellt die Bank die Bedingung, dass dies zuerst verwendet wird. Das Bankkapital wartet dadurch und man zahlt irgendwann Bereitstellungszinsen. Wenn man Eigenleistungen hat, kann dies darüberhinaus einen ziemlichen Aufwand bedeuten, weil am Ende des Projekts dauernd bei der Bank angefragt werden muss. Man sollte beim Kreditantrag daher vielleicht etwas weniger Eigenkapital angeben.
  • Die Baufirma schickt im Laufe des Projekts Rechnungen. Die Bank benötigt für die Auszahlung Baufortschrittsberichte und ferner ein paar Tage Zeit um die Rechnungen zu begleichen. Und: das schnelle Homebanking ist bei solchen Beträgen meist aus Sicherheitsgründen nicht möglich. Das alles sollte man berücksichtigen, wenn die Rechnung innerhalb einer bestimmten Frist bezahlt werden muss.
  • In vielen Fällen kann ein reines Annuitätendarlehen günstiger sein, da für Bausparverträge und Bereitstellung von Darlehen Gebühren auffallen können. Zudem zahlt man in der Ansparphase für das ausgeliehene Geld nur Zinsen und die Grundschuld wird nicht geringer, da man keine Tilgung leistet. Der Vergleich zu einer Kombination mit Bausparvertrag / Forwarddarlehen ist kompliziert und erfordert viel Rechenarbeit.
Das wars für den Anfang. Alles Weitere müssen wir auch erst auf uns zukommen lassen. Dann sind wir schlauer :-)