Im Laufe des Montags und Dienstags wurde die Baugrube ausgehoben und mit Steinerde verfüllt. Und das Folgende muss gesagt werden: Sie ist riesig! Wenn man davor steht will man irgendwie schon reinspringen und dort wohnen. Aber das muss noch ne Weile warten...
Was jedoch, jenseits des tollen Anblicks, in dieser Baustufe auch interessant wird ist, dass man genauere Aussagen über den Boden machen kann. Das Bodengutachten das vor einiger Zeit nach einer Bohrung entstand entlarvte, dass in den tieferen Schichten Basaltgestein zu erwarten war. Das hätte einen Mehraufwand für die Ausgrabungen bedeutet und damit Zusatzkosten im dreistelligen Bereich.
Glücklicherweise offenbarte der heutige Tag, dass dies nur in geringen Mengen zutraf. Zudem ist der Boden gut tragfähig und man kann ihn zur Verfüllung verwenden: für die Arbeitsräume (d.h. die Ränder der Baugrube) oder die Aufschüttung auf dem Grundstück, z.B. für eine Art provisorische Terasse. Normalerweise müssen diese Bereiche mit Steinerde aufgefüllt werden, was wiederum richtig ins Geld gehen kann. Wir hoffen nun, dass uns das zum größten Teil erspart bleibt.
Trotzdem offenbarte die Bodenbeschaffenheit auch, dass wir unbedingt eine Einrichtung gegen aufstauendes Sickerwasser brauchen. Uns wurde eine Drainagepumpe empfohlen, die bei steigendem Wasser dieses in die Zysterne und dann in den Abfluss pumpt.
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Die vielleicht größte Baugrube der Welt (nur gefühlt und nur für uns ;) |
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Der Bagger kratzt noch die letzten Reste Erde aus. |
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Der Bodengutachter dokumentiert das Ergebnis |