Der lange Sommer in diesem Jahr hinterlässt auch Ende September noch seine Spuren und beschert uns schöne sonnige Tage, von denen wir einige nutzen, um frische Luft zu schnappen und etwas zu verschnaufen. Der Hausbau ist sehr aufregend und macht uns Spaß, aber ein Tag an dem man keine Telefongespräche führen, irgendwo hinfahren oder seinen Abend für die weitere Planung vergeben muss, ist selten und deshalb eine wahre Freude.
Währenddessen wird unser Häuschen immer vollkommener. Es hat jetzt Fenster, Innen- und Außenfensterbänke, sowie einen Innenputz. Abgesehen vom Außenputz, ist der Einbau der Fenster der Moment, an dem man sein Haus zum ersten Mal so betrachten kann, wie es später mal aussehen wird. Von außen wirkt es nun nicht mehr wie eine Baustelle, sondern wie ein bewohnbares Haus. Und innen pfeift es nun nicht mehr aus allen Löchern. Man kann in Ruhe irgendwo seine Notizen ablegen und z.B. über die Inneneinrichtung nachdenken.
Wie man vielleicht auf den Bildern sieht, ist der Fensterbau eine komplexe Handarbeit. Die Fenster werden in Einzelteilen geliefert und müssen vor Ort zusammengebaut und verdichtet werden. Ein Fenster wurde sogar mit einer falschen Aufteilung geliefert. Wir haben das gemeldet und der ganze Rahmen samt Inhalt wurde getauscht. Das ganze verlief für uns sehr unbürokratisch und relativ schnell. Das ist gut so, denn schon bald sollten die Fensterbänke eingebaut werden und diese wiederum mussten drin sein, bevor der Innenputz auf die Wände kam.
Das ist nun auch geschehen. Wenn man in das Haus hinein geht, hat es schon Wohnraumcharakter. Die Wände sind schön glatt, an den Ecken gerade abgeschlossen und es schauen nicht mehr überall Elektroleitungen hervor. Wir könnten jetzt theoretisch schon lostapezieren oder anfangen zu malen. Praktisch muss der Putz natürlich noch trocknen und das dauert seine 6 Wochen.
Wie ist der weitere Plan? Nächste Woche werden die Schleifen für die Fußbodenheizung gelegt und die Woche drauf kommt auch schon der Estrich auf den Boden. Der braucht lange Zeit um zu trocknen und deshalb darf einige Wochen nichts mehr im Haus gemacht werden. Aber kein Problem, wir werden sicher gut beschäftigt sein mit der Badplanung, der Planung und Materialbeschaffung für Wände und Böden. Und vor allem müssen wir demnächst einen großen Schritt tun: Unsere Mietwohnung kündigen und ein wenig von unserem Hausrat entrümpeln. Wir wünschen allen Lesern einen schönen und hoffentlich goldenen Oktober!
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Auf unserer Terasse lagerten auf großen Gestellen die besonders schweren Glasscheiben.
Wenn man näher hinschaut, kann man deutlich die dreifache Verglasung erkennen. |
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In den einzelnen Räumen wartete schon der Rest. |
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Hier sieht man die Schiebetür für den Ausgang zur Terasse. |
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Ein bodentiefes Fenster im Aufbau: Die obere Hälfte ist schon montiert;
die untere Hälfte wartet noch auf Glas und Beschläge. |
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Vorher ... |
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... Nachher! Ahhh... Harmonie :-) |
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"Nur" eine Fensterbank. Aber ihr Glanz vermittelt schon ein gewisses Wohngefühl. |
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Das Anbringen des Innenputzes erfordert eine saubere Vorbereitung, damit auch nichts
beschädigt wird. Die Leitungen für die Brennstellen werden als Aufhängung benutzt. |
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Nein, das ist keine Zeitmaschine! Mit dieser Wunderwaffe wird der Putz an die Wand geschossen. |
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Und so sieht es fertig aus. Aus dem Rohbau von vor einem Monat ist ein richtiges Wohnzimmer geworden. |
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Last but not least - home sweet home! |
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